Lesung im Literaturhotel: Anna Herzig aus „Die dritte Hälfte eines Lebens“
Juffing Hotel & Spa, Hinterthiersee 79, 6335 Thiersee, Österreich

Anna Herzig präsentiert ihr Romandebüt „Die dritte Hälfte eines Lebens“ in Juffing Hotel & Spa.
Anna Herzigs Schreiben ist so besonders, weil sie tiefes Mitgefühl für ihre Figuren aufbringt und dennoch, ohne sie je zu verraten, von Schmerz, Einsamkeit, Schweigen und Gewalt erzählen kann. Ein entlarvend kluges, beeindruckend gutes Buch, das trotz allem erstaunlich liebevoll ist.
Mareike Fallwickl vorab über „Die dritte Hälfte eines Lebens“
Ein Roman über die Widerauferstehung des Todgeschwiegenen, ein urschönes, urtrauriges, urqueeres Buch, eine Hymne an das Schweigen.
Elias Hirschl vorab über „Die dritte Hälfte eines Lebens“
Anna Herzigs Sprache schneidet Wasser.
Sophie Reyer vorab über „Die dritte Hälfte eines Lebens“
Zum Inhalt des Romans:
Krimmwing ist ein Dorf
wie viele andere. Ein Dorf, das sehr genau beobachtet, bewertet und
urteilt. Das aber auch gut ist im Wegsehen und Weghören. So haben es die
schwer, die anders sind. Der Rathbauer etwa, der sich so gern schminkt
allein vorm Spiegel. Der Steinlachner Seppi mit seiner dunklen
Hautfarbe, zurückgelassen vom Vater, der kein Einheimischer war. Die
junge Rosa, ledig und alleinerziehend. Oder die Liesl mit der
körperlichen Auffälligkeit. Warum der Seppi letztlich mit einem Seil zum
Apfelbaum auf den Kirschkernhügel gegangen ist, will im Nachhinein
niemand geahnt haben. Doch Krimmwing ist auch ein Dorf, das nicht
vergisst. Und als der Peter Dohringer nach vielen Jahren zurückkehrt,
wird es unangenehm für einige in der Gemeinde.
Anna Herzig legt ein
Romandebüt vor, das in eindrücklichen Szenen die Machtverhältnisse und
Triebkräfte einer Dorfgesellschaft aufzeigt. Ihre scharfen Beobachtungen
sind frei von Bewertung, sie stehen und wirken für sich. Nüchtern und
schmucklos sind viele Sätze, die in ihrer Klarheit eine umso stärkere
Wirkung entfalten. „Die dritte Hälfte eines Lebens“ ist ein Plädoyer
dafür, gesellschaftliche Normen neu zu denken. „Sich dem Leben
entgegenzustemmen, das muss einem liegen, sagt der Dohringer und die
Liesl lächelt.“
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