Diese paar Minuten Erzählungen

Leseprobe

Veröffentlichung: 08/2023

ISBN: 978-3-7013-1311-2

200 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag

Preis: € 25

E-Book: € 20,99

Lieferbar

Lebenswege kreuzen sich, Menschen begegnen einander, und wenn der Zufall mitspielt, entstehen Geschichten wie die von Rudolf Habringer. Sie sind lebendig, überraschend, raffiniert, manchmal schockierend, böse und traurig. Die Protagonistinnen und Protagonisten dieses Erzählbandes teilen einen gemeinsamen Lebensraum im „Hügelland“ an der Donau und sind schicksalhaft miteinander verbunden – nur wissen nicht alle davon.
Sie kämpfen mit ihrem Alltag, ihren privaten und beruflichen Beziehungen. Einige haben etwas zu verbergen, tragen ein Geheimnis mit sich oder haben sich schuldig gemacht. Sie sind verzweifelt Liebende, Einsame, psychisch Kranke, orientierungslose Jugendliche, die an der Abwesenheit von Glück laborieren und am Unvermögen, ihr Leben aktiv zu gestalten. Einer betrügt seine Frau, ein anderer seine Firma; einer begeht ein Verbrechen, während ein anderer ein solches deckt. Eine Frau wird zur Erpresserin, die nächste macht sich schuldig, um ihre Tochter zu schützen.
Blitzlichtartig lassen uns die Figuren an ihrem Leben teilhaben – sie halten an, zeigen einen Ausschnitt ihres Alltags und reisen weiter. Dass Leser*innen um ihre Geheimnisse wissen und einem Rätselspiel gleich ihren Verbindungen nachspüren wollen – darin liegt der Reiz dieses Erzählbandes.

Buchpräsentation im Stifterhaus zum Nachschauen: Rudolf Habringer liest aus „Diese paar Minuten“ und spricht mit Günter Kaindlstorfer über sein Buch.


Pressestimmen (Auswahl):

Rudolf Habringer ist Musiker, Kabarettist und hat mehrere Romane und Erzählbände geschrieben. Wer „Diese paar Minuten“ gelesen hat, will sie alle lesen.

Barbara Beer, KURIER

Rudolf Habringer ist bekannt für seine starken Romaneinstiege, die unmittelbar in ein Geschehen hineinziehen. In diesem Erzählband bildet diese Kunst des Verdichtens die Voraussetzung, in wenigen Absätzen in große Erzählräume vorzustoßen.

Reinhard Ehgartner, bn Bibliotheksnachrichten

Habringer zeigt die Brutalität der „normalen“ Verhältnisse, der monogamen Paarbeziehung, der Erwartungen und des Arbeitsalltags. Sein Stil ist auffällig unauffällig. Es gibt kaum Metaphern, die Sätze sind lakonisch und unmanieriert. Zugleich hat jede Figur ihren eigenen Sound. Habringer lässt die Leute reden, wie sie eben reden, in ihrer Sprachlosigkeit und Unfähigkeit, das Richtige zum rechten Zeitpunkt zu sagen.

Dominika Meindl, FALTER

Diese Provinz [gemeint: das Mühlviertel] wird auf das Niveau der Weltliteratur gehoben.

Kristin Breitenfellner, Radio Ö1 inDie literarische Soiree

Feine Farben, reiche Facetten. Mitreißend, jenseits aufgeregter Parolen. Klassische Sprach-Kunst im Jetzt und Heute. Wahre Erzähl-Kunst. Lesevergnügen!

Christoph Pfister, Allgäuer Anzeigeblatt

1 aktueller Termin